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Bildkatalog

Informationen
Relief Dudelsackspieler
In dieser Rubrik finden Sie interessante, generelle Artikel und Hinweise zu Bildkatalogen und Bordunmusik, sei es nun durch einen wissenschaftlichen Beitrag, oder Links zu interessanten Informationsquellen.
Übersicht:


Dudelsackspieler Relief in der Abbey von Hexham, Northumberland, Großbritannien, ©2009 Wulf Rühl


Bildkatalog zu Quellen mittelalterlicher Instrumente anhand von Skulpturen an romanischen und gotischen Kirchen und Klöstern entlang der 'caminos de Santiago'
Autor: Dr. Heinz Nickel

Der Katalog (erste Anfänge 1999) bemüht sich anhand von eigenen fotografischen Aufnahmen einen Überblick über die wichtigsten Quellen mittelalterlicher Darstellungen zu geben. Sie sind zum Betrachten, zum Kennenlernen vorgesehen.
Es soll deutlich werden, dass nicht mehr viel Zeit bleibt, diese Quellen zu studieren und sie für die mittelalterliche Instrumentenforschung auszuwerten: In den letzten Jahrzehnten ist der Erhaltungsgrad, vor allem an Portalfiguren, erschreckend zurückgegangen. Wertvolle Details sind zudem durch "Sandstrahlrestaurierungen", aggressive Industrieluft und mutwillige Zerstörungen nicht mehr erkennbar.
Hinweise zur Entstehungszeit der Quellen sind im Bildverzeichnis und in Notizen zu finden. Sie sind den gängigen Kulturführen, Katalogen o.ä. entnommen. Eine ausführliche Recherche war in diesem Zusammenhang nicht möglich. Für gesicherte Datierungen muss der Benutzer auf die entsprechende wissenschaftliche Literatur verwiesen werden.
Da die Erforschung mittelalterlicher Instrumente im Rahmen der akademischen Musikwissenschaft leider nur am Rande stattfindet, sind die wichtigsten Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte zu den Instrumenten des europäischen Mittelalters und ihrer Musik vor allem Musikern, Instrumentenbauern (sehr häufig Amateuren), der "Folkloreszene" und "Neugierigen" zu verdanken: Neugierig (im besten Sinne des Wortes) herauszufinden, wie hat dieses in Stein gehauene Instrument geklungen, wie war es konstruiert, welche Musik hat man damit gemacht?
Dazu kommen für die mittelalterliche Instrumentenforschung einige Hindernisse, allen voran mangelnde Kenntnis der Quellen, vor allem der hier wichtigsten: die dreidimensionalen, oft lebensgroßen Skulpturen an romanischen und gotischen Portalen und Kapitellen. Nun scheint das neue Medium "Internet" Möglichkeiten zu bieten, die Quellen in ausreichender Größe und genügender Detailgenauigkeit zugänglich zu machen.
Dieser Bildkatalog, der laufend ergänzt wird, zeigt Skulpturen, Fresken, Glasbilder mit mittelalterlichen Musikinstrumenten an romanischen Kirchen und gotischen Kathedralen.

Abbildungen in einer geografischen Übersicht:

Abbildungen einzelner, exemplarischer Instrumentengruppen:

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